Bevor es schon bald mit Betty nach Portoroz geht, müssen noch die letzten Einbauten und Besorgungen erfolgen. Ein UKW Funkgerät mit AIS und die nötigen Rettungsmittel sind noch nötig. Während der Einkauf der Rettungsmittel mit Vorlage des Fachkundenachweises einfach abläuft und das Verstauen an Bord kein Problem darstellt, verhält es sich mit dem Einbau des Funkgeräts nicht ganz so einfach.
Das Verlegen der Kabel und der Elektronik erforderte mal wieder akrobatische Fähigkeiten und jede Menge Geduld. Inzwischen ist es aber fast erledigt. Was noch fehlt, ist das Verlegen des Antennenkabels im Mast und die Installation der Funkantenne am Masttop. Das lasse ich besser von Fachpersonal erledigen, bevor das Schiff auf den Tieflader verladen wird.
Die Inbetriebnahme der B&G Funkanlage gestaltet sich leider kompliziert. Die Daten zur Schiffsidentifikation kann man bei der Inbetriebnahme nur einmalig vornehmen. Sollten danach Änderungen nötig sein, muss das Gerät zum Hersteller. Die Eingabe der MMSI und ATIS Kennungen sind mir noch problemlos gelungen. Bei der Eingabe des Schiffsnamens ist mir dann ein Tippfehler unterlaufen. Diesen konnte ich zum Glück noch korrigieren und korrekt abspeichern. Jedoch waren danach keine weiteren Eingaben mehr möglich. Es fehlen dann also noch die Angaben der Callsign, der Schiffsabmessungen und des Schiffstyps. Diese Angaben werden beim AIS Betrieb bei der Übertragung der Schiffsdaten genutzt. Für den Betrieb des Funkgeräts sind diese Daten nicht erforderlich.
Der Support bei B&G gestaltete sich zuerst kompliziert und die Ansprechpartner in Deutschland konnten schließlich nicht helfen. Nach etwas Mühe wurde mir Unterstützung vom Hersteller Navico aus England zugesagt. Das hat dann auch super funktioniert. Bob und Tom waren sehr engagiert, mein Problem zu lösen und haben sich am Telefon viel Zeit für mich genommen. Ich war schließlich begeistert, als alles perfekt war.