Chili Peng Sailing 2024

Zwei Wochen Segelabenteuer mit Freunden und Verwandschaft. Die erste Woche ist ein Istrien-Törn für Männer geplant. Uwe und ich wollen ein paar Tage in Richtung Süden gute Ankerplätzen und Marinas erforschen. Bis Freitag wollen wir wieder zurück in Portorož sein, um unsere Frauen zu empfangen. Sie machen vorab einen kleinen Frauen-Ausflug nach Südtirol. Zum Ende hin besuchen uns noch Birgit und Martin zu kulinarischem Vergnügen und einem Segelausflug.

Freitag: Anfahrt mit Uwe im Camper (Karle)

Bewußt fahren wir schon am Freitag Nachmittag los, um samstags das große Gerummel auf der Autobahn zu vermeiden. Die Idee haben wohl auch viele andere, denn die Autobahn in Richtung Süden ist eine gewaltige Blechlawine. Wir hoffen Besserung nach der Grenze in Richtung Villach. Jedoch im Tauerntunnel ist ein Unfall. Kurzerhand weichen wir auf den Pass über Obertauern aus. Die Idee war gut, kostet nur etwas zusätzliche Zeit. Bis Villach lief es dann ganz gut weiter, bis wir bemerken, dass der Karawankentunnel gesperrt ist. Bravo, wir weichen also in Richtung Italien aus. Gegen Mitternacht kommen wir dann in der Marina bei Betty an. Der Urlaub kann beginnen.

Schon am Freitag war die Reise nach Süden mühsam. Noch in Deutschland schon Stau, Österreich war ganz schlimm, dann ging es aber gut bis zum Ziel.

Samstag: Supermarkt, Pool und Finsh’n’Chips

Nach einem Besuch im Supermarkt gibt es mal ein Erfrischungsgetränk, dann kommt der erste Hunger. Heute bleiben wir noch in der Marina, chillen etwas am Pool, schwimmen 1.000m und radeln später nach Piran zu Fish’n’Chips.

Nach einem Besuch im Supermarkt gibt es mal ein erstes Erfrischungsgetränk.
Nachdem alles im Schiff verräumt ist, kommt der erste hunger. Die Brunch Bar Štrega tischt uns Burger auf, das passt perfekt.
Ein Besuch bei Ribja Kantin’ca in Porto Piran muss sein und ist für mich eine Institution.
Romantischer Sonnenuntergang in Piran.

Sonntag: Wir machen die Leinen los und legen ab in Richtung Poreč.

Nach gemütlichem Müsli-Frühstück bei brennender Hitze machen wir die Leinen los und wollen es bis nach Poreč schaffen. Nach anfänglicher Flaute bekommen wir noch etwas Rückenwind und sind im Nu mit dem Gennaker am Tagesziel.

Mit Rückenwind nach Poreč…
… läuft

In der Altstadt finden wir die Konoba Čakula, die ich sehr (sehr) empfehlen kann. Auf der Karte gibt es ein Steak Florentiner, das ist der absolute Hammer! Dazu wird ein herrlicher Weißwein von einem nahegelegenem Bio-Weingut serviert. Auch sehr zu empfehlen. Definitiv werde ich immer wieder kommen!

Konoba Čakula ist mein Geheimtipp für Poreč. ICh bin ab jetzt dort Stammgast.
Das Männer-TV Programm ist genau nach unserem Gusto.
Toller Malvazija von Vitis Silvestris! Sehr geil.
Mega Florentiner Porterhouse für 2 Personen. Ich bin total begeistert.

Montag: Nach einem Badeausflug vor Anker in der Bucht vor Vrsar legen wir in der Marina Funtana an.

Insel Hopping zum nächsten Ziel.
Uwe hat noch etwas Mühe beim Aufschießen. Aller Anfang ist schwer.

Dienstag: Marina Funtana hat uns gut gefallen, das wiederholen wir nochmal.

Zum Baden fahren wir in den Limski-Kanal ans Ende an eine Boje. Die Fahrt durch den Fjord fühlt sich an wie eine Flußfahrt, als würden wir die Donau runter fahren, links und rechts Wald und Hügel.

Wir biegen ab in den Limski-Kanal.
es fühlt sich an, wie eine Fahrt auf der Donau.
Am Ende entsteht sogar Cabrera-Feeling.
Der Skipper am Rohr.

Mittwoch: Badeausflug in die Bucht vor Vrsar. Danach treten wir den Rückweg an und segeln bis Poreċ in die Marina am Stadthafen. Dort angekommen ziehen dunkle Wolken aus West auf. Der Regenradar verrät, dass ein mächtiges Gewitter durchziehen soll. Wir verzurren also das Schiff mit zusätzlichen Leinen, der Marinero holt noch eine zweite Muring aus dem Wasser, das soll zusätzliche Sicherheit bringen. Tatsächlich bekommen wir in der Nacht einige heftige Böen, auch der Seegang schlägt in die Bucht. Der Regen und das Gewitter ziehen dann südlich von uns durch, bei uns bleibt es bis auf ein paar Spritzer trocken.

Noch ist herrliches Sommerwetter. Für Abends ist ein Sturmtief aus West angesagt. Wir fahren wieder in Richtung Poreč.
Wir suchen Schutz im Hafen Poreč, liegen aber Am Ende des Stegs etwas ungeschützt. Die Achterbahnfahrt beginnt, es bleibt zum Glück alles save.

Donnerstag: Der Wind ist heute sehr günstig für uns und wir segeln mit vorlichem Wind um 12 Knoten mit einer Segelstellung fast vollständig die Strecke zurück nach Portorož.

Skipper of the day.
Der Autopilot segelt uns zurück, wir sitzen im Schatten unter dem Vorsegel.
Einer schläft…
… und einer wacht.

Freitag: Die Ankunft der Frauen erwarten wir am Abend. Also gibt es noch genug Zeit für einen Tagestörn und für einen Badeausflug in die Bucht bei Savudrija. Danach gibt es einen Willkommens-Snack mit Leckereien aus Südtirol an Bord.

Die Frauen sind wohl unterwegs.
Wir sind auch bald wieder zurück in Portorož. Schon umrunden wir den Leuchtturm bei Savudrija.

Samstag: Heute ist Putz- und Waschtag an Bord. Uwe verlagert sich mit Astrid ins Hotel und Sabine zieht für eine Woche auf Betty ein.

Sonntag und Montag finden noch Tagestörns zum Baden nach Savudrija statt.

Crew-Wechsel: Sabine kommt an Bord.
Zum Abschied wird nochmal im Restaurant in der Marina geschlemmert.
Sehr zu empfehlen: Lobster mit Pasta.
Windjammer Wind Spirit liegt vor Piran, nice.

Dienstag – Mittwoch: Pizza-Trip nach Grado

Sabine und ich machen einen 2-Tages-Trip nach Grade. Am Mittwoch Abend treffen wir uns erneut mit Gästen. Birgit und Martin kommen dann zu Besuch. Davor lassen wir uns nochmal von der extrem heißen Sonne zart garen. In Grado möchten wir Pizza, aber Sabine hält nur Ausschau nach Restaurants mit Stoff-Servierten, wir landen also in einem Fisch-Restaurant.

Satt und müde entdecken wir danach noch diverse Pizza-Restaurants mit Stoff-Servierten. Nächstes Mal also gibt es Pizza in Grado.

Es geht los nach Grado.
Betonnte Einfahrt über eine Sandbank nach Grado. Nur noch 80cm unter’m Kiel.
Die Einfahrt zum alten Stadthafen Grado.
Der alte Stadthafen im Zentrum Grado. Wir haben uns aber für die Nacht für den vorgelagerten Hafen Porto San Vito entschieden und dort noch einen Liegeplatz ergattert.

Am Morgen vor der Rückfahrt nach Portoroz muss zuerst das Schiff gereinigt werden. Nachts wurden wir von Vögeln attackiert und zugeschissen. Am Nachmittag landen wir dann überhitzt aber sauber geputzt wieder in unserer Marina. Am Pool lassen wir den Nachmittag ruhend ausgleiten.

Am Abend treffen wir Birgit und Martin. Wir fahren nach Piran zum Schlemmern zu Ribja kantin’ca PORTO Piran.

Fress-Meile in Grado.
Ribja kantin’ca PORTO Piran ist für mich eine Institution. Immer wieder ein Muss!

Donnerstag: Kleiner Törn mit Birgit und Martin

Birgit und Martin kommen für einen Tag an Bord zum Schnupper-Segeln, Sonne tanken und Badestopp.

Ab Freitag wird wieder Wäsche gewaschen und Betty wird für unseren nächsten Besuch geputzt und klar gemacht.

Frisch eingetroffene Navigatorin und Steuermann kommen sofort mit Betty klar.
Es geht wieder zurück in den Alltag. Betty ist geputzt und wartet auf unseren nächsten Besuch in wenigen Wochen.

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